Das Thema zur Zeit in unserem Schaufenster: Worpswede.
1895 gibt es eine erste gemeinsame Ausstellung der “Worpsweder“ zusammen mit einer Kollektion des “Münchener Ausstellungsverbandes“ in der renommierten Bremer Kunsthalle. Auffällig ist, dass die Worpsweder Gruppe noch gar nicht so viel auszustellen hat. Drei Landschaften von Otto Modersohn und Fritz Overbeck, zwei Bilder von Fritz Mackensen, Radierungen von Hans am Ende und Vogeler.
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Die Reaktion der Bremer Presse ist mäkelnd bis ablehnend. Von einem schlechten Scherz ist die Rede. Im Herbst des gleichen Jahres stellt die Gruppe auf Einladung des Präsidenten der Münchener Künstlergenossenschaft im Münchener Glaspalast aus. Hier entbrennt in der Presse eine Sturm der Begeisterung: “Der Erfolg den die Maler von Worpswede auf der heutigen Jahresausstellung … errangen, hat in der Geschichte der neueren Kunst nicht seinesgleichen. Kommen da ein paar junge Leute daher, deren Namen niemand kennt, und man gibt ihnen nicht nur die besten Säle , sondern auch Medaillen … “
Neben Büchern über Otto und Paula Becker-Modersohn sowie Heinrich Vogeler finden Sie in unserer Auslage zwei wunderbare Bände zur Geschichte von Worpswede von Hans-Christian Kirsch sowie das “Worpsweder Bilderbuch“ von Hans Saebens und Gisela Arnd aus dem Jahr 1966. Hier bekommen Sie einen Überblick über die Künstlerwelt in Worpswede jenseits der Staffelei der Maler:innen.
Außerdem biete ich noch Bücher zum Thema Torf und Torfgewinnung an. Zu diesem Gebiet gibt es auch weitere Titel aus dem Zeitraum bis ca. 1945.